Wenn Du bei mir bist | ||
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Dies ist Lex Barkers letzter Film, der in deutschsprachigen Kinos lief. Barker nahm das Angebot an, weil er sich erhoffte durch den Hauptdarsteller Roy Black, dessen Filme bisher alle Erfolge waren, neue Popularität zu erlangen. Für seine Rolle bekam er satte 60'000 DM! Schauspieler müsste man sein! Der Film pendelt zwischen kitschiger Lovestory und alberner Klamotte. Eddi Arent, der als Lord Castlepool in drei Karl May-Filmen mit Lex Barker zu sehen war, spielt in diesem Film den dämlichen Tobby und ist für die komischen Effekte zuständig. Der Hauptteil des Films ist der Liebe zwischen dem Co-Piloten Chris und der thailändischen Prinzessin Tamani gewidmet. Nebenbei spielen sich noch zwei andere Romanzen ab: Die Stewardess Angelika verliebt sich in den Captain und die zweite Stewardess Susi verguckt sich in den Hotelbesitzer Joe. Ausserdem bereitet ein Gaunertrio der Crew noch einige Kopfschmerzen. Der Film wurde sehr aufwendig mit Aufnahmen an Originalschauplätzen gedreht. Lex Barker spielt die Rolle des sturen Flugkapitän sehr gut. Aber in diesem Film ist er eindeutig nur noch ein 'Zusatzschauspieler', der die Karl May-Fans ansprechen soll. Der Streifen ist der erste Roy Black-Film, der in den Kinos floppte. Somit schlug auch dieser Versuch Barkers wieder in den deutschen Kinos Anerkennung zu finden fehl. Für meine Begriffe schafft es Regisseur Franz Joseph Gottlieb (bekannt von 'Durchs wilde Kurdistan', 'Im Reiche des silbernen Löwen' und 'Mister Dynamit - Morgen küsst euch der Tod') nicht, die richtige Mischung zwischen Melodrama und Komödie zu finden. Die Liebesszenen wirken kitschig und der 'lustige' Teil meist albern. Herauszuheben wäre einzig noch die recht gelungene Hintergrundmusik von Werner Twardy, ansonsten ist der Film ziemlich langatmig! | ||
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Das ist mir auch noch aufgefallen: - Die Episode in dem thailändischen Bad, in denen man den Bierbauch (Entschuldigung) von Rainer Basedow bewundern kann, hätten sich die Filmemacher sparen können! - Lex Barker ist mit Brille (!) im Flugzeug zu sehen. In diesen Szenen natürlich als schlafenden Passagier und nicht als aktiver Captain. |
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Das meinen die andern: "Ein inszenatorisch läppisches, sentimental-verlogenes Traumfabrik-Produkt" - KABEL 1 - Filmlexikon "Das Motto dieses Filmdesasters: Solange es Lieder gibt, dürfen Anti-Schauspieler durch idiotische Handlungen eiern. Grottenschlecht!" - TV Spielfilm |