Tarzan, der Verteidiger des Dschungels |
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Lex Barkers vierter Tarzan-Film war überraschenderweise kein grosser Erfolg in den Kinos. Man kann sagen, dass der Tarzan in diesem Film wohl am ehesten dem entspricht, was sich Lex Barker darunter vorgestellt hat. Er wollte dem Dschungelhelden einen Charakter geben. Deshalb ist dies der Tarzan-Film, in dem Lex Barker am meisten spricht. Der Tarzan-Produzent Sol Lesser führt den Misserfolg dieses Filmes darauf zurück: "Tarzan hat sich ja beinahe zu Tode gequasselt!" Für Lex Barker-Fans ist dieser Filme genau deshalb aber vielseitiger. Anfangs ist das Drehbuch zwar eher schwach und Tarzan wird in einer Szene wirklich als dämlich hingestellt (Als er klagt, dass man Diamanten ja nicht essen könne). Doch insgesamt betrachtet ist der Film dank Lex Barkers lockerer Art und der recht spannenden Handlung ein Genuss v.a. für die Fans. Sicherlich, doch das gilt für alle Tarzan-Filme mit Lex Barker, ist dieser Film nicht der grosse Hammer. Aber für Leute, die Lex als Old Shatterhand kennen, ist es erstens überraschend, welch athletischen Körperbau er besitzt (den sah man dank des Trapperkostüms als Shatterhand ja nie so richtig), und zweitens wie er die Aufgabe als Tarzan insgesamt betrachtet mit Bravour bewältigt. Zu den Darstellern neben Lex Barker gibt es nicht viel zu sagen: Auch im vierten Film wechselt die Darstellerin der Jane. Dieses mal wird die Hübsche von Dorothy Hart gespielt. Der kleine Joey wird pfiffig dargestellt von Tommy Carlton, dessen deutsche Synchronstimme mir irgendwie aus 'Pippi Langstrumpf' bekannt vorkommt. Lex Barker ist als Lord Greystoke, Tarzans Cousin, insgesamt 5 Sekunden mit Bart auf einem Foto zu sehen. Ich ordne den Film zu den besseren der Tarzan-Serie mit Lex Barker ein. Die Handlung ist gut verständlich und an Action fehlt es trotz des hohen Alters des Filmes auch nicht. Die Wüstenaufnahmen erscheinen ungewohnt aufwendig und speziell die Szenen, wo Tarzan Joey kennenlernt, sind für Fans amüsant. Lex Barker hat den Dschungel gut verteidigt! | ||||||
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Das ist mir auch noch aufgefallen: - Die übliche Bilanz für die Tarzan-Filme: 1 Tarzanschrei, 2 Lianenszenen - Wie schon bei 'Tarzan rettet die Dschungelkönigin' ist auch bei diesem Film mehrmals der Eingeborenenchor aus 'König Salomons Diamanten' zu hören. - Die Zaubertricks von Rokov wirken teilweise sehr billig!! - Am Schluss geht es wie so oft ein bisschen zu schnell: Auf einmal stehen Rokov und Edwards in der Schatzkammer. Wie sind sie dort hingekommen? Mussten sie keine Hindernisse überwinden? Wird denn die Höhle nicht von den Eingeborenen bewacht? Fragen über Fragen... |
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Das meinen die andern: "Weniger auf Glaubwürdigkeit als auf Unterhaltungseffekte setzende Serien-Kost ohne sonderliche Ambitionen" - KABEL 1 - Filmlexikon "Dramaturgisch äusserst simpel" - TV Spielfilm |